Unsere menschliche Sprache besteht aus Tönen. Und Töne sind Schallwellen. Die kann man nicht sehen – nur ein bisschen, wenn man zum Beispiel auf eine Trommel schlägt. Dann sieht man, dass sich das Trommelfell hin- und herbewegt.
Wenn wir in ein Dosentelefon sprechen, dann werden die Schallwellen, die beim Sprechen entstehen, auf den Dosenboden übertragen. Der fängt an zu schwingen - wie die Trommel.
Diese Schallwellen werden dann vom Dosenboden auf die Kordel zwischen den beiden Dosen übertragen. Das funktioniert aber nur, wenn die Kordel straff gespannt ist. Die Kordel überträgt danach die Schwingungen an den anderen Dosenboden und dadurch wird die Luft in der Dose zum Schwingen gebracht und wir können die Töne wieder hören.
Weil bei uns im Ohr auch ein Trommelfell ist, was durch die Schallwellen zum Schwingen gebracht wird.
Man kann mit einem Dosentelefon Töne über eine Strecke von bis zu 400 Metern übertragen, hat die Maus gelesen. Man kann sogar eine dritte Schnur anknüpfen, dann können auch mehr als zwei Leute sprechen.
Die Antwort lautet also:
Die Luftschwingungen, die beim Sprechen entstehen, werden auf den Dosenboden übertragen. Von dort übertragen sie sich auf die straff gespannte Kordel und kommen am anderen Dosenboden an. Dieser schwingt und der Gesprächspartner kann hören, was in die andere Dose gesprochen wurde - auch wenn man weit entfernt steht.
Dosentelefon selbst bauen
Ein Dosentelefon lässt sich ohne großen Aufwand selbst basteln. Hier ist eine Anleitung:
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